Heulende Hütte

...

cf: Kasimirs Haus / Eingangsbereich

Immernoch ein kaum merkliches, schwaches Lächeln auf den Lippen, das sich wohl dorthin geschlichen hatte, als er seine beste Freundin so auf dem Sofa thronend vorgefunden hatte, half er ihr auf und wartete ruhig ab, bis diese sich "umgezogen" hatte und den Tarnzauber verwendet hatte. Übrigens fand er diese ganze Schwangere-Todesser-Sache echt... bedenklich. Er vertraute Aurelius, er vertraute sich selbst und auch Dawn vertraute er. Aber es war dennoch sehr besorgniserregend, zu wissen, dass Dawn in ihrem 'Zustand' noch 'arbeitete'. Fand Kasimir wenigstens. Immerhin war ihr Job alles andere als ungefährlich und selbst wenn es hier und heute nur darum ging, ein paar Schüler aufzuschrecken, es gefiel ihm nicht, dass Dawn mit von der Partie sein sollte. Dennoch tat er es ihr nun erst einmal nach, 'schlüpfte' in seine Todesserrobe, nickte ihr dann kurz zu.
[color:c20e=#666666]"Moment...~ Accio Toastes!"[/color] Und tadaa, kamen ihm einige Scheiben belegtes Toast zugeflogen. Sogar unbeschadet. Schon praktisch, dass er beim Frühstück einfach mal was übrig gelassen hatte.
[color:c20e=#666666]"Okay. Los"[/color], sagte er dann, zog Dawn eng und schützend an sich, um ihn der nächsten Sekunde, mitsamt Toast in der Hand, zu disapparieren. Plopp.
Und abermals machte es plopp, als sie an der heulenden Hütte ankamen. Skeptisch blickte er sich um, nahm den ersten Bissen seines Toasts. Mit Schinkenwurst. Das fand der Kasimir ganz prächtig. Dieses Wurstzeugs...
[color:c20e=#666666]"Keine Todesesser da. Und jetzt? Wir spielen Kartens?"[/color] Fragend, mit vollem Mund - Hygiene fand er wichtig, Attitüde da schon eher weniger - blickte er seine Freundin an.

[size=9]cf: Kasimirs Haus - Eingangsbereich[/size]

Dawn musste doch tatsächlich leicht schmunzeln, als Kasimir sich noch ein paar belegte Toastscheiben rief, bevor er sie eng und fast schon schützend an sich zog, um dann zu apparieren.
In der Heulenden Hütte angekommen, blickte sich Redgraves Frau gewohnheitsmäßig erst einmal um, ehe sie einen Stuhl sauber zauberte und sich darauf niederließ. Sie wollte nicht stehen oder herumlaufen, dazu tat ihr der Rücken zu sehr weh. Hoffentlich überstand sie den Angriff auf das Dorf, ansonsten gab es gewaltigen Ärger mit dem Lord. Da sie nur zum Äußeren Kreis gehörte - was ihr sonst sehr lieb war - war sie schneller im Fokus des Lordes. Aber sie war nicht dumm genug, sich einen Fehltritt zu erlauben.
[color:9d4a=green]"Hast du Karten dabei?"[/color], fragte Dawn zurück und hob skeptisch ihre rechte Augenbraue an.
Manchmal wunderte sie sich wirklich über ihren Freund. Er wirkte oftmals so naiv und leicht kindlich mit seiner Art, dass es unvorstellbar war, dass er einer der gefährlichsten Todesser war.
[color:9d4a=green]"Ich denke, dass Sarin auch gleich auftauchen wird. Aurelius wird auch nicht sehr viel Zeit verschwenden."[/color]
Apropos Aurelius... ob sie irgendwann auch einmal wieder etwas Zeit mit ihm verbringen konnte? Immer störte irgendetwas oder irgendwer. Mal war es Kasimir, dann ihre Tochter, dann der Lord... oder die Arbeit. Sie war bei Weitem kein gefühlsduseliger Mensch, aber auch sie verbrachte gern einmal Zeit mit ihrem Mann.

[center]<div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 15px; letter-spacing: 0.8em; text-shadow: 2px 2px 5px black">[color:55a0=black]Sarin,[/color] Kasimir und Dawn</div><div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 10px; letter-spacing: 0.3em">[color:55a0=black]cf:[/color] Dorffest</div>[/center]<blockquote>[justify]Die Wort, die der Werwolf ihm nachrief, ignorierte Sarin gekonnte, als er sich zwischen einigen Leuten hindurchquetschte um noch rechzeitig zur heulenden Hütte zu kommen. Greyback hatte sich in den letzten Minuten einen exklusiven Platz auf seiner Liste der ungemochten Personen gesichert und das sollte bei ihm wirklich etwas heißen. Auf jeden Fall würde er diesen Vorfall dem dunklen Lord melden. Sarin hasste es, mit Leuten arbeiten zu müssen, auf die man sich nicht verlassen konnte und - was fast genauso schlimm war wie die Befehlsverweigerung - der Werwolf hatte ihm vollkommen offen gedroht und das interpretierte Sarin so, dass er keinerlei Respekt ihm oder generell den Zauberern gegenüber zeigte und an einer maßlosen Selbstüberschätzung litt. Sarin war ein guter Zauberer und er wusste, dass es ihm mit Magie möglich wäre, bis zu fünf Wölfe abzuhalten.
Je weiter er sich vom Zentrum des Dorfes entfernte, desdo weniger Leute waren unterwegs, was khm eigentlich ganz gelegen kam. Sarin hatte nicht gerne weniger Leute um sich, so dass er einen guten Überbblick über alle Menschen in seiner Umgebung hatte.
Dawn und Kasimir waren bereits vor ihm an der heulenden Hütte angekommen und warteten dort auf ihn und Aurelius, der anscheinend auch noch nicht da war. Er nickte den beiden kurz zu und lehnte sich gegen den Zaun, der die Straße von der Wiese vor dem Haus trennte.
[color:55a0=black]"Saran weiß bescheid. Sie wir allerdings nicht mit uns kämpfen"[/color] teilte er den anderen mit.[/justify]

[center]<div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 15px; letter-spacing: 0.8em; text-shadow: 2px 2px 5px black">[color:887b=darkslategray]David,[/color] Dominic, Aurelius, Kasimir, Dawn und Sarin</div><div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 10px; letter-spacing: 0.3em">[color:887b=darkslategray]cf:[/color] Brücke zu den Ländereien</div>[/center]<blockquote>[justify]Unbeeindruckt sah David zu, wie Aurelius seinen normalen Umhang in Todesserroben verwandelte und igorierte, wie er ihn anschnautzte. Der Slytherin sah immer noch keinen Grund darin, sich umzuziehen, aber gut, wenn Redgrave darauf bestand. Er zog schnell seinen Zauberstab und verwandelte seine Schuluniform ebenfalls.
Als der Proffesor ihnen mitteilte, was sie tun sollten reagierte er mit einem gelangweilt wirkenden Schulterzucken, war in Wirklichkeit allerdings ziemlich aufgeregt. Auf dem Fest waren viele Leute und wenn er nicht aufpasste würde er am Ende noch erkannt werden oder sich bei einem Kampf verletzten. Zum ersten Mal kamen ihm Zweifel daran, ob es so klug gewesen war, sich Redgraves Rekrutengruppe anzuschließen. Diese schob er jedoch gleich wieder weg, da er offensichtlich sowieso keine andere Wahl hatte als bei der Aktion mitzumachen. Das letzte was er wollte, war Redgrave und den dunklen Lord als Feind zu haben - er war schließlich nicht blöd. Und so bekam er die Gelegenheit all diesen Idioten, die er sowieso zum kotzen fand richtig eins auszuwischen. Also folgte er zusammen mit Dominic Professor Redgrave nach Hogsmeade.
An der heulenden Hütte warteten bereits mehrere Leute, die er nicht kannte. Obwohl - auf den zweiten Blick meinte er Redgraves Frau zu erkennen, die er in Hogwarts schonmal getroffen hatte. Außer ihr waren da noch zwei Männer um die dreißig, bei denen es sich offensichtlich auch um Todesser handelte. Mit dem für ihn so typischen schlecht gelaunten Gesichtsausdruck verschränkte der Slytherin die Arme vor der Brust und sah sich gelangweilt um. [/justify]

[size=18][font:a90f=Courier New][center]. David,[color:a90f=green] Dominic[/color], Aurelius, Kasimir,
Dawn & Sarin .[/center][/font][/size]
[font:a90f=Verdana][center][i]cf: Brücke zu den Ländereien[/i][/center][/font]

Das Dorffest aufmischen? Eine sehr großzügig interpretierbare Wortwahl war das, aber davon ließ sich der 21-Jährige nicht mehr beeindrucken. Es war ein seltsames Phänomen, dass die Todesser immer wieder dazu neigten sich vieldeutig & unklar auszudrücken, anstatt die Sache einmal auf den Punkt zu bringen. Aber Dominic war nicht in der Position, um irgendwie Einspruch einzulegen. Damit wandelte sich mit einem Schwenk seines Zauberstabs auch seine Kleidung in die klassische Todesserrobe, sodass seine nächste Schritte von dem Schwenken & Wehen eines schwarzen Mantels umgeben waren.
David machte nach wie vor einen für Dominics Geschmack zu entspannten Eindruck. Als würde ihn das ganze hier nichts angehen: Überzeugung sah schließlich einfach anders aus. Er könnte wenigstens ernst aussehen, damit man sich sicher sein konnte, dass er die folgende Aktion nicht völlig in den Sand setzte. Und trotz dieser Gleichgültig, die schon beinahe einen Hauch von Arroganz hatte, ließ sich Dominic davon nicht beeindrucken - auch wenn er ihm am liebsten einen festen Schlag auf den Hinterkopf verpasst hätte, damit er sich mal zusammen riss. Er selbst wirkte auch nicht nervös oder aufgebracht, er wirkte vielleicht angespannter als zuvor, aber auch das nur einen Hauch. Sonst schien er eher konzentriert oder schlichtweg aufmerksam zu sein,
Sie erreichen nach einer Weile die heulenden Hütte. Dort versammelten sich bereits einige ihrer Kollegen. Er begrüßte sie mit einem stillen Nicken. Noch etwas, was Dominic von diesen Leuten mit auf den Weg genommen hatte: Mach nicht unnötig oft den Mund auf, außer es gab einen triften Grund, sich einzumischen & die Stimme zu erheben. Sie waren eine ruhige, ernste Sippe - ganz nach Dominics Lebensbild absolut passend für die Situation. Er verhielt sich still, auf weitere Anweisungen oder Pläne wartend.

[center][size=18]David && Dominic && [color:ce2a=mediumpurple]Aurelius[/color] && Kasimir && Dawn && Sarin[/size]

[size=9][b]cf: Brücke zu den Ländereien[/b][/size][/center]

[left]In der Heulenden Hütte angekommen sah der unerschrockene Todesser sich erst einmal um. Anwesend waren die zwei, die er gerade aufgesammelt hatte, sowie Sarin, Dawn und Kasimir. Genug für ihr Vorhaben, jedenfalls, was die Entführungen anging, den Rest würden hoffentlich die Werwölfe erledigen. Mit einem knappen Nicken grüßte er sie.
[color:ce2a=seagreen]„Ist Fenrir bereit auf unser Signal hin das Dorf zu verwüsten?“[/color], fragte er an Sarin gewandt, da er sich denken konnte, dass dieser nach Fenrir gesehen haben musste. Wie unzuverlässig Fenrir war, wusste der Lehrer für Kräuterkunde nur zu gut, doch regte er sich darüber nicht mehr auf, sollte der Werwolf sehen, wie er mit dem Zorn des dunklen Lords zurecht kam.
Mit einem Wink seines Zauberstabes erschien ein Tisch in der Mitte des Raumes, in welchem sie sich befanden, darauf ein Bogen Pergament, auf dem fein die Umrisse von Hogsmeade aufgezeichnet waren. An den Tisch heran tretend deutete Aurelius auf den Plan.
[color:ce2a=seagreen]„Ich bin sicher, hier erkennt jeder die Umrisse des Dorfes. Der Auftrag des Lords lautet möglichst ohne, dass uns jemand erkennt, das heutige Dorffest ein wenig aufzumischen und ein paar Schüler zu entführen, wie viele und welche sind dabei egal. Die Auroren sind nicht weit weg, das Ministerium hat vor nicht all zu langer Zeit einige Auroren hier in Hogsmeade stationiert, dass heißt, wenn es los geht, dann muss sich jeder auf einen Kampf einstellen.“[/color], erklärte der Todesser ruhig und sah dabei jeden einzelnen an.
[color:ce2a=seagreen]„Es ist möglich, dass ihr auf der Seite der Auroren jemanden seht, den ihr kennt, den ihr als Todesser kennen gelernt habt, doch lasst euch davon nicht beirren, es hat alles so seine Richtigkeit.“[/color], bei diesen Worten sah er besonders David an, weil dies sein erster Auftrag war. Einen Moment lang musterte er den Slytherinschüler, der ohne jede wirkliche Gefühlsregung dort stand, als wäre es nicht sein erster Auftrag des Lords, sondern bereits sein Hundertster.
[color:ce2a=seagreen]„Es werden je zwei von uns zusammen bleiben, jeweils ein Team hier, hier und hier.“[/color], er deutete auf den Umriss, während er dies sagte, drei Ecken, eine wo man sich im Dunkeln der Häuser verstecken konnte, eine weitere, wo es viele Bäume und Gestrüpp gab und eine Ecke, die eigentlich keine Ecke war, sondern fast schon mitten auf dem Dorffest, war umgeben von den meisten Ständen des Festes.
[color:ce2a=seagreen]„Kasimir und Dawn nehmen diese Ecke hier.“[/color], dabei deutete er auf die erste Ecke, bei den Häusern und sah beide abwechseln an, Kasimir würde gut auf Dawn aufpassen, da war er sich sicher.
[color:ce2a=seagreen]„David kommt mit mir, wir werden uns hier bei den Ständen halten. Dominic und Sarin kommen dann durch den Wald.“[/color], verteilte der Redgrave die letzten beiden Punkte. Er wollte David bei sich haben, er war schließlich für den Todesseranwärter verantwortlich, so konnte er wenigstens aufpassen, dass dieser nichts Dummes machte.
[color:ce2a=seagreen]„Wenn ihr auf eurer Position seid lasst es mich durch das Mal wissen. Jedes Team entführt zwei Schüler, entwaffnet und betäubt sie, der Lord will sie lebend. Sobald ihr eure Geiseln habt appariert ihr wieder nach hier, hier treffen wir uns wieder um dann zusammen zum Lord zu gehen. Es soll möglichst wenig Tote geben, ihr tötet nur, wenn ihr erkannt werdet und keine zeit habt demjenigen das Gedächtnis zu verändern, also lasst euch nicht erkennen.“[/color], gab er die letzten Anweisungen, sah jeden von ihnen noch einmal an und ließ mit einem Wink seines Zauberstabes den Tisch und die Karte von Hogsmeade verschwinden.
[color:ce2a=seagreen]„Noch jemand Fragen?“[/color], fragte Aurelius und blickte erneut in die Runde.[/left]

[center][size=15][b]<p style="letter-spacing:5px">David, Dominic, Aurelius, [blur]Kasimir,[/blur] Dawn und Sarin</p>[/b][/size][/center]

Immernoch war der Todesser mit seinem Toastbrot beschäftigt, als die ersten Mitstreiter so langsam eintrudelten. Eigentlich wollte er gerade tatsächlich seine Karten zücken - natürlich hatte er welche dabei, man musste ja immerhin auf alles vorbereitet sein, und zu allem gehörte eben auch brutale Langeweile.
Sarin wurde von Kasimir lediglich mit einem Nicken begrüßt. War keiner seiner Freunde, zudem nicht unbedingt das, was der Bulgare als angenehme Gesellschaft bezeichnen würde. Aurelius hingegen erntete einen Blick, den wohl auch nur Aurelius interpretieren konnte. Ernst und vielsagend, der stumme Befehl, er solle gefälligst ordentlich Acht auf seine Frau geben, so wie auch Kasimir dafür Sorge tragen würde, dass Dawn nichts passierte. Die Vorstellung dieser Frau in irgendeiner, und sei sie noch so nebensächlich, Tätigkeit der Todesser machte ihn wirklich unruhig.
Weswegen er auch gleich ein wenig zufriedener war, als er hörte, dass er ein Team mit Dawn bilden würde. Das würde wohl dazu beitragen, dass Kasimir nicht in seinen gewohnten Blutrausch verfiel und wie ein Irrer das Fest in Schutt und Asche legte, außerdem konnte er sich so sicher sein, dass Dawn wohl behütet war. Nicht, dass er Aurelius nicht vertraute. Diese Konstellation hätte ihn genau so zufrieden gestellt - aber die Vorstellung, sie würde mit Sarin oder gar diesem trotzigen Burschen arbeiten... urggh. Da würde sie womöglich nachher die Aufpasserin spielen und den Jungen von Dummheiten abhalten müssen. Abgesehen davon, dass der Junge nämlich wirklich trotzig wirkte mit seiner Haltung, hatte Kasimir noch keine Vorstellung davon, wie er sich wohl in Aktion verhalten würde. War ihm aber auch egal, darum hatte sich Aurelius zu kümmern, und dieser würde es gut tun, da war sich der Mann sicher. Schweigend stand Kasimir da, der Auftrag war klar, er wusste was zu tun war. Wenn alles gut lief, würde es nur wenige Minuten dauern, dann würde er mit Dawn sicher wieder hierher zurück kehren können. Schnell schob er sich den letzten Bissen Brot in den Mund, dann blickte er zu Dawn.

[center][size=18][color:b178=black][u]Dawn[/u][/color] && [color:b178=black]Sarin[/color] && [color:b178=green]David[/color] && [color:b178=mediumpurple]Dominic[/color] && [color:b178=mediumpurple]Aurelius[/color] && [color:b178=black]Kasimir[/color][/size]

~*[+]*~[/center]


Die Hütte füllte sich recht schnell, sodass Dawn nicht in Verlegenheit kam, mit Kasimir Karten spielen zu 'müssen'. Sie wusste,. dass der Bulgare definitiv welche dabei hatte - er war einfach Kasimir. Kein Todesser war wie er und darauf war Dawn stolz. Sie konnte es nicht so ganz leiden, wenn eine Person einer anderen glich. Eigenartiges Verhaltensmuster, das war ihr bekannt.
Jeden Neuankömmling begrüßte Dawn mit einem knappen Nicken. Sie blickte Sarin - den ersten Neuhinzugekommenen - kurz schweigend an. Irgendetwas war anders an ihm, das sah sie. Er wirkte... unruhig. Aufgewühlt, auch wenn man es mit dem bloßen Auge nicht erkannte. Dawn, die selbst nie wirkliche Gefühlsregungen zeigte, war Spezialistin darin, bei anderen Leuten zu erkennen, wenn etwas nicht mit ihnen stimmte. Allerdings musste sie Sarin zugestehen, dass er als einer von äußerst wenigen Todessern, glatt wie ein Stein war.
Ihre Augen glitten weiter zu dem kleinen Hänfling namens David. Sie hatte ihn schon oft gesehen. Er wirkte... lässig. Doch sie wusste, dass das nur Farce war. Spätestens beim Auftrag würde ihm die Flatter gehen. Sie konnte nicht anders als den Kopf zu schütteln. Wahrscheinlich musste ihm erst der Kopf gewaschen werden, damit er merkte, dass er sich mit diesem Verhalten in den Kreisen, in denen er sich jetzt bewegte, keinen Gefallen tat.
[color:b178=green]"Verstanden"[/color], sagte Dawn nur leise und erhob sich von ihrem Stuhl.
Sie begab sich an Kasimirs Seite, von der sie nicht mehr weichen würde. Sie musste jetzt darauf aufpassen, dass er nicht in seinen Blutrausch verfiel, was vielleicht soweitgehend eigentlich gar nicht mehr wirklich nötig war, allein weil sie anwesend war. Denn sie wusste, dass er lammfromm wurde, sobald sie auftauchte. Mädchen-Bonus oder so ähnlich. Sie wusste es nicht ganz.
[color:b178=green]"Ich hoffe, Greyback und sein Pack macht einmal etwas richtig..."[/color], murmelte Dawn missmutig.


[size=9]tbc: Dorffest[/size]

[center]<div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 15px; letter-spacing: 0.8em; text-shadow: 2px 2px 5px black">[color:dbdd=black]Sarin,[/color] David, Dominic, Aurelius, Kasimir und Dawn</div>[justify]<blockquote>
Kurz nach seienr Ankunft bei der heulenden Hütte gesellte sich dann auch Aurelius in Begleitung seines Praktikanten und eines Teenagers, der offensichtlich zu seinen Rekruten gehörte zu ihnen.
[color:dbdd=black]"Greyback hält es für nicht nötig sich an die Anweisungen des dunklen Lords zu halten und redet unten im Dorf nett mit ein paar Kindern. Ich würde mich also nicht auf ihn verlassen"[/color] sagte er mit deutlich hörbarem Sarkasmus, der so gar nicht typisch für ihn war. Alleine das sollte die anderen davon überzeugen, dass Greyback und seine Wölfe absolute Idioten waren.
Aurelius Plan klang für ihn logisch und effektiv, weshalb er zustimmend nickte und sich mental schonmal auf den Kampf vorbereitete. Entführungen waren etwas schwieriger als Morde, vor allem wenn man das Opfer nicht ernsthaft verletzen wollte.
Er hatte eigentlich noch nie wirklich eng mit Byfield zusammen gearbeitet, aber er schätze Dominic als halbwegs zuverlässige und selbstständige Person ein, mit der er würde arbeiten können. Eigentlich war es ihm aber auch egal mit dem er losgeschickt wurde, nur den Jungen hätte er nicht umbedingt dabei haben müssen. Sarin kannte sich und wusste, dass es definitiv nicht zu seinen Stärken gehörte, anderen etwas beizubringen. Er nickte Aurelius nocheinmal zu, um zu signalisieren, dass er verstanden hatte und versenkte seine Hände tief in den Taschen seines Mantels bevor er sich umdrehte um gemeinsam mit Dominic in Richtung Wald zu verschwinden.[/justify]<div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 10px; letter-spacing: 0.3em">[color:dbdd=black]tbc:[/color] Dorffest</div>[/center]

[center]<div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 15px; letter-spacing: 0.8em; text-shadow: 2px 2px 5px black">Sarin,[color:e0f7=darkslategray] David,[/color] Dominic, Aurelius, Kasimir und Dawn</div>[/center]<blockquote>[justify]Aufmerksam hörte David Professor Redgrave zu als er ihnen den Plan erklärte. Eigentlich wäre er gerne mit Dominic gegangen, aber Redgrave wäre seine zweite Wahl gewesen. Eigentlich war er sogar erleichtert, dass er nicht irgendeinem Fremden Todesser zugeteilt worden war, den er gar nicht kannte.
Er merkte, dass er langsam nervös wurde und zwang sich dazu ruhig zu atmen und sich davon nichts anmerken zu lassen. Langsam begann er sich zu fragen, was ihn überhaupt dazu gebracht hatte sich den Todessern, die ja immerhin eine kriminelle Organisation waren, anzuschließen. Er wollte seinen Eltern zeigen, dass sie keine Macht über ihn hatte und... [color:e0f7=silver][i]Hör sofort auf damit![/i][/color] Im Moment konnte er sowieso nicht anderes tun, als das, was Redgrave ihm sagte. Er bezweifelte nicht, dass auch nur einer von ihnen gezögert hätte ihn zu töten, wenn er jetzt versuchen würde irgendwie abzuhauen. Und er sollte ja nichtmal jemanden töten oder foltern. Nur... entführen.
Also sah er zwischen den anderen Todessern hin und her, die gerade über einen Greyback, anscheinend ein Werwolf, redeten, auf den man sich lieber nicht verlassen sollte. Da er den Typen nicht kannte hielt er einfach seinen Mund und wartete darauf, dass er und Professor Redgrave losgehen konnten.[/justify]
[center]<div style="font-family: trebuchet ms; font-size: 10px; letter-spacing: 0.3em">[color:e0f7=darkslategray]tbc:[/color] Dorffest</div>[/center]

[size=9]cf ~ Dorffest[/size]

Gemeinsam mit dem jungen Mädchen im Schlepptau, welches noch immer von den Dornenranken gefesselt war, erschien Dawn in der Heulenden Hütte und versetzte die Schülerin auch gleich in einen traumlosen Schlaf, damit sie gar nicht erst auf die Idee kam, loszuschreien und eine nervige Welle von potenziellen Rettern auszulösen, die kämen um sie zu befreien (zu wollen). Mit Hilfe der Ranken hielt sie die Brünette weiterhin in der Luft, beförderte sie unsanft in eine Ecke und ließ sie dort achtlos auf den Boden fallen, wo sie nun lag.
Seufzend nahm sie ihre Maske ab und setzte sich wieder auf den Stuhl, der im Raum stand. Jetzt, wo sie hier war, fragte sie sich ernsthaft, warum sie eigentlich zugestimmt hatte, wieder hierher zurückzukehren. Wäre es nicht besser gewesen, gleich zum Lord zu gehen? Immerhin... ach, was soll's. Aurelius würde schon wissen, was er tat. Schweigend sah Dawn sich um, Kasimir war noch nicht da. Ihr rechter Mundwinkel zuckte kurz; konnte er es sich wieder einmal nicht nehmen lassen, noch irgendetwas zu tun, bevor er ging? Ihr sollte es recht sein, solange er dennoch hier auftauchte. Sie wollte nicht ewig mit diesem Gör allein sein.
Ein wenig schwerfällig erhob sie sich - das war das einzige was sie an einer Schwangerschaft wirklich hasste - und ging auf die Schülerin zu. Mit der Fußspitze tippte sie sacht gegen ihre Schulter und drehte sie so um. Zwar verdeckten einige Haarsträhnen das junge Gesicht. Doch Dawn stellte sachlich fest, dass das Mädchen eigentlich recht hübsch war. Zu schade. Wäre dem anders, würde Kasimir sich von ihr vielleicht fernhalten. Aber so...
[color:c74f=green]"Pech für dich..."[/color], murmelte sie nur emotionslos.

cf: Dorffest

Und tada... tauchte Kasimir genau dort auf, wo sie sich verabredet hatten. Er dachte gar nicht weiter darüber nach, wieso Aurelius sich diesen Ort ausgesucht hatte... Er vertraute diesem in der Hinsicht doch ziemlich stark.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen tauchte er in der heulenden Hütte auf und sogleich entledigte er sich der ekelhaften Maske. Sein Blick glitt sogleich zu Dawn, die vor dem Opfer stand und genau das sagte, was er nur zu gern hörte. Ja, es war wirklich pech für sie... sehr, sehr großes Pech sogar. Ihre Schönheit würde ihr wirklich sehr zum Verhängnis werden. Erst würde er sich selbst daran laben, und dann würde er sie schlichtweg zerstören. Natürlich nicht töten, das durfte er sicherlich nicht... würde der Lord ihm wohl verbieten - aber wenigstens würde er dafür sorgen, dass dieser flennende Junge mit seinem Amulett sich selbst noch über viele, viele Jahre Vorwürfe machen musste, wenn er in das vernarbte, entstellte Gesicht seiner Freundin blicken würde.
Nun allerdings kümmerte sich der Bulgare erst einmal um seiner beste Freundin, 'schlich' sich sozusagen von hinten an sie ran - das Geräusch des Apparierens machte ein Anschleichen ja eigentlich vollkommen unmöglich - und legte gleich von hinten eine Hand auf ihren Bauch. Darauf fuhr er ja vollkommen ab...
[color:52d6=#666666]"Alles gut?"[/color], fragte er leise, wobei sein Blick über Dawns Schulter auf das Mädchen fiel. Also für Kasimir war jedenfalls alles bestens... Das Opfer, das sie sich ausgesucht hatten, war wirklich fabelhaft ... ausgestattet. Schmunzelnd ließ er von Dawn ab, um zu dem bewusstlosen Mädchen zu gehen und sich davor nieder zu knien. [color:52d6=#666666]"Schick... wirklich hubsches Ding... übrigens..."[/color] Irgendwie bekam der Mann das Grinsen heute gar nicht mehr von den Zügen gewischt...[color:52d6=#666666] "Wir sind ersteeees!"[/color], meinte er mit leicht trällernder Stimmlage. [color:52d6=#666666]"Haben gewonneeeen!" [/color]Vielleicht bekam er als Belohnung ja das Mädchen oder ein bisschen Toast mit Schinkenwurst, oder dieses super teure und entsprechend geile Steak oder ... ein Wellness-Wochenende mit Aurelius und dem Lord. Das wäre in jedem Fall höchst amüsant... vermutlich. Obwohl ihm die erste Option mit Abstand am besten Gefiel. Neugierig blickte er dementsprechend auch wieder auf das Mädchen und strich ihr fast schon sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. [color:52d6=#666666]"Eigentlich... sein sehr schade um hübsches Gesicht..." [/color]Was allerdings nicht hieß, dass er gnädig sein würde...

Ein vertrautes Geräusch machte Dawn darauf aufmerksam, dass sie nun Gesellschaft hatte; sie drehte sich nicht um, um zu sehen, um wen es sich handelte. Denn kurz darauf stand jemand hinter ihr und tatschte ihr an den Bauch. Und da es nur zwei Personen auf dieser Welt gab, die dies ungestraft tun durften und eine davon noch auf dem Horror-Dorffest war, konnte es sich nur um ihren geliebten Kasimir handeln.
[color:0519=green]"Alles gut"[/color], antwortete sie leise.
Mit ausdruckslosem Gesicht beobachtete Dawn Kasimir dabei, wie er zu dem Mädchen ging und sich neben sie kniete. Bei seiner trällerähnlichen Aussage hob sich beschwingt ihre rechte Augenbraue an. Außerdem grinste er so eigenartig und vor allem lange. Das war nicht gut. Kasimir grinste selten so lange. Und wenn er es dann doch einmal tat, so war dies kein sehr gutes Zeichen.
[color:0519=green]"Reib es Aurelius nachher unter die Nase, vielleicht gibt er dir einen Keks"[/color], meinte sie trocken.
Sie vershränkte locker die Arme vor der Brust und betrachtete skeptisch das schlafende Mädchen, welches so friedlich aussah. Sie hatte wahrlich nicht sehr viel von ihren Fähigkeiten mitbekommen, aber die Schülerin schien doch mehr auf dem Kasten zu haben, als es danach aussah. Nun, spätestens wenn der Lord sie testete, würden sie es wissen. Und wenn dem nicht so war und Kasimir freie Verfügung über sie bekäme... Dawn versuchte abzuwägen, was für das Mädchen wohl schlimmer wäre. Sich in der Gewalt von Kasimir zu befinden oder in jener eines anderen Todessers.
[color:0519=green]"Sie gefällt dir, hm?"[/color]
Es war mehr eine Feststellung denn eine Frage. Denn jede Frau, die Kasimirs Aufmerksamkeit länger als drei Sekunden auf sich ziehen konnte, war der Hölle verdammt.