Broken History
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Fight For Love
 
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 Eberkopf

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BeitragThema: Eberkopf   Eberkopf EmptyMi Nov 09, 2011 2:07 am

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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptyFr März 02, 2012 1:08 pm

[center]Firstpost

Anastasia -- Kasimir

*-*[/center]

Es war einer dieser verdammten Tage, wo nichts los war. Anastasia - heute extra früh aus dem Bett gestiegen, um ihren kleinen Bruder in Hogwarts zu besuchen und ihm etwas Gesellschaft zu leisten - saß im Eberkopf an der Theke und gönnte sich einen Feuerwhiskey. Es war erst später Nachmittag und normalerweise verlegte sie das Trinken dieses edlen Tropfens auf den Abend, doch heute war sie so gefrustet, dass es nicht anders ging. Bereits bei irher Ankunft in diesem heruntergekommenen Pub hatte sie alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen, doch das war ihr egal. Wahrscheinlich lag es an ihrer Kleidung.
Sie trug ihre Arbeitssachen: eine schwarze, eng anliegende Stoffhose, die einige auch als Reithosen benutzten. Dazu eine weiße Bluse mit einer dunkelroten Weste drüber die ein paar schwarze Applikationen besaß, schwarze Stiefel mit einem Absatz und eine schwarze Jacke. Um ihren rechten Oberschenkel hatte sie ein Holster gebunden, in dem ihr Zauberstab steckte, den auch nur sie dort herausholen konnte, da das Holster mit einem speziellen Zauber geschützt war.
Die schwarzhaarige Hexe hoffte, dass sie heute noch einen Auftrag erledigen konnte. Ansonsten hatte sie heute nichts getan und nichts zu tun lag der jungen Frau überhaupt nicht. Ganz und gar nicht.
[color:8e92=goldenrod]"Hey, Sexy..."[/color], raunte eine Stimme hinter ihr und eine Hand legte sich an ihre Hüfte.
Anastasia, noch regungslos, saß auf ihrem Hocker und starrte den Wirt an, das Glas schwenkte sie leicht in ihrer Hand, sodass die bronzene Flüssigkeit hin und her schwappte.
[color:8e92=goldenrod]"Du bist mir vorhin schon aufgefallen. Wie wär's mit uns zwei?"[/color]
Die Hand des Mannes wanderte ein wenig tiefer und strich über ihren Po. Ungefragt angefasst zu werden, war ja schon eine Todsünde. Aber die Hand dann auch noch gleiten lassen...
[color:8e92=khaki]"Nimm deine dreckigen Finger weg"[/color], murmelte sie in ihrer Muttersprache.
[color:8e92=goldenrod]"Was hast du gesagt, Honey? Das klang total sexy..."[/color]
Nun stellte Anastasia das Glas ab und erhob sich von ihrem Hocker. Da sie nun auf dem Boden stand, erkannte man ihre Größe. Sie war um wenigstens einen Kopf kleiner als der Mann, was ihn zu einem belustigten Grinsen animierte. Ihr Gesicht jedoch sprach Todesernst. Ihre Augen funkelten auf, während sie noch einmal zum Reden ansetzte.
[color:8e92=mediumturquoise]"Ich sagte, du sollst deine drreckigen Fingerr wegnehme"[/color], sagte sie mit akzentbelastetem Englisch.
[color:8e92=goldenrod]"Sonst was?"[/color], wollte der Zauberer amüsiert wissen und streckte seine Hand erneut nach ihr aus.
Anastasia wich geschickt zur Seite aus, tat einen Schritt nach hinten und drehte sich elegant um die eigene Achse. Dabei ergriff sie mit beiden Händen seinen Unterarm und drehte ihn auf den Rücken. Der Zauberer, anscheinend sehr ungelenk, jaulte auf, während die Hexe den Griff hielt und ihn gegen den Tresen drückte. Als Unterstützung diente ihr dabei ihr rechter Fuß, dessen Abstz sich gemein in sein Hinterteil bohrte.
[color:8e92=mediumturquoise]"Fass nie wiederr mit deine drreckigen Fingerr meine Körrperr an"[/color], sagte sie warnend und ließ ihn dann los.
Aus ihrem Pferdeschwanz hatte sich eine Haarsträhne gelöst, die sie genervt beiseite pustete. Was sich einige Männer leisteten... Gut, dass sie so schutzlos aussah. Somit war ihre Gegenwehr umso überraschender.
[color:8e92=mediumturquoise]"Ansonsten schneide ich dirr deine Glücksbällchen ab!"[/color]
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Kasimir Destroculus

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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySa März 03, 2012 5:41 am

Kasimir war glatt ein klein wenig stolz auf sich. Immerhin war er ausschließlich für Dawn früh aufgestanden, hatte diese zu ihrem Aurelius gebracht und dann einen äußerst produktiven Tag in Hogsmeade verbracht. Hogsmeade, er hasste dieses Kaff. Lauter lieb dreinblickende Schüler und Lehrer und irgendwelche anderweitig netten Menschen. Und dazu war auch noch alles so... naja... hell halt. Der Bulgare war da eher düstere, dreckige Straßen gewohnt, in denen kaum etwas los war, und wenn, dann waren es äußerst zwielichte Persönchen, die entweder stur schweigend vorbeizogen oder herumpöbelten. Kein freundliches "Hallo" oder "Wie geht's" oder "Schönes Wetter, nicht?". Und so war es ihm auch lieb. Er wollte keine dümmlich grinsenden Zauberer um sich herum, die meinten, zu der ganzen verseuchten Welt freundlich sein zu müssen.
Nun, er hatte wie gesagt den Tag ganz produktiv hinter sich gebracht. Wirklich was tun konnte er ja nicht. Es war Sonntag. Da konnte selbst ein brutaler, gruslig wirkender Bulgare nichts dran ändern. Schade, aber wahr. Sprich: Er war den ganzen verdammten Tag zwischen den Läden her getigert, die ausnahmsweise zwar sogar geöffnet waren - aber wollte er da rein? Nein! Er konnte gut darauf verzichten. Wie gesagt. Bunt und hell, da war nicht seine Welt. Erst gegen Nachmittag fand er dann endlich einen würdigen Zeitvertreib: Ein Restaurant. Schön dunkel, nahezu düster. Da verbrachte er dann auch einige Zeit, aß genüsslich sein Essen und ignorierte sein Umfeld. Damit waren gute zwei Stunden über die Runden gebracht.
Gut, danach verließ er das Restaurant wieder und tigerte abermals tatenlos durch die Straßen, aber mit vollem Magen war das wenigstens schonmal angenehmer. Und siehe da, kaum hatte er sich aus dem Restaurant bewegt, erblickte er den Eberkopf. Eberkopf. Ja, das sagte ihm was. War kein sehr beliebter Laden, wenn er sich recht entsinnte. Besonders nicht für Schüler. Hah! Perfekt. Schweigend begab er sich in diesen Laden, ließ sich an einen Tisch sinken und bestellte sich, wie sollte es auch anders sein, Vodka. Eine ganze Flasche. Was wollte er mit einem Glas?
So saß er nun schon seit diversen, unzählbaren Minuten in diesem Pub. Schweigend und in sein Glas starrend. Einen besonders guten Eindruck würde er wohl nicht hinterlassen - ob er überhaupt einen Hinterließ? Eher nicht, oder? Wenn, dann den des großen, düsteren, schweigenden Typen. Zumindest bis gerade eben.
Gerade eben hatte nämlich ein reichlich eigenartiger Mann eine reichlich eigenartige Frau angesprochen. Wobei die reichlich eigenartige Frau zudem auch reichlich anziehend wirkte, aber das war nun ja eher nebensächlich. Was redete die da von Glückbällchen? Und... Russisch? Russisch. Das gefiel dem Bulgaren. Waren Russen und Bulgaren doch beide recht aggressive Persönchen und die Sprache gefiel ihm auch viel besser als die der Briten. Zumal er sie beherrschte. Besser als Englisch sogar, denn Russisch war bei weitem weniger anders als seine Muttersprache, Bulgarisch. Kurz überlegte er, ob er dem Mann zeigen sollte, wie unsexy derartige Sprachen klingen konnten, da hatte sich die doch eher zierliche Frau schon selbst gerettet. Was Kasimir gleich noch mehr gefiel. Was wollte man schon mit kleinen, unschuldigen, nichtsnutzigen Weibern, wie es sie in Bulgarien nur zu oft gab? Nein, er war kein Freund der Art und Weise, mit der man Frauen dort begegnete. Sie zu unterdrücken, ihnen zu verbieten, sich zu wehren. Das war keine feine Art, nein, nein. Er mochte es, wenn Frauen wussten, was sie wollten. Wenn sie sich zu wehren wussten.
Nun, Kasimir war interessiert. Sehr sogar. Aber wollte er sich deswegen erheben, seinen Wodka hier allein lassen? Nein. Eher nicht. Er wollte sie lieber noch ein wenig beobachten, abwarten, ob sie tatsächlich so interessant war, wie es der erste Eindruck vermittelt hatte. Und abwägen, ob sie wohl zu haben war für eine Nacht. Mehr wollte der Bulgare in der Regel eben nicht. Foglich saß er nun auch bloß schweigend da und beobachtete die Frau. Nicht gerade unauffällig, gut. Aber unauffällig wollte er ja auch gar nicht sein.
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySa März 03, 2012 6:14 am

Der Zauberer trollte sich unter einigem höhnischen Gelächter der anderen Anwesenden und überließ Anastasia wieder ihrem alleinigen Glück. Um zu sehen, ob sich noch irgendwer traute, sich gegen sie zu erheben, blickte sie sich um. Jeder schien ihrem Blick ausweichen zu wollen, bis auf einen. Etwas weiter weg, an einem Tisch saß ganz einsam und verlassen ein Zauberer mit einer Vodka-Flasche. Und er beobachtete sie ganz ungeniert. Dezent hob Ana ihre rechte Augenbraue an, mit den Fingerspitzen ihrer linken Hand strich sie sich ihre Ponyfransen aus dem Gesicht, da diese sie gerade erheblich störten.
Der Typ wandte seinen Blick nicht von ihr ab, was sie einerseits amüsierte aber andererseits auch ein bisschen nervte. Sie mochte es nicht sonderlich, angestarrt zu werden. Wollte er sie provozieren? Oder wollte er lediglich beweisen, dass er vor ihr keine Angst hatte und seinen Mann stehen konnte?
[color:9a16=seagreen][i]Finden wir es heraus...[/i][/color]
Ihr Feuerwhiskey-Glas auf dem Tresen stehen lassend, ging sie auf den Tisch des gut aussehenden Zauberers zu. Sein düsteres Erscheinungsbild schreckte sie in keinster weise ab. Wieso auch? Nur weil jemand düster aussah, bedeutete es noch lange nicht, dass der Charakter ebenso war. Und selbst wenn... Erstens hatte man in diesem Pub nichts anderes zu erwarten und zweitens hatte Anastasia keine Angst.
Mit beiden Händen stützte sie sich auf der Tisch platte ab, wodurch sie nun ein klein wenig nach vorn gebeugt da stand, ein Bein leicht angewinkelt. Sicherlich bot sie den Männern hinter sich gerade einen sehr angenehmen Anblick. Ihre Lippen formten sich zu einem leichten Schmunzeln.
[color:9a16=mediumturquoise]"Starrst du immerr Frrauen so an?"[/color], fragte sie leise. [color:9a16=mediumturquoise]"Das ist nicht die feine englische Arrt."[/color]
Ihr zartes Äußeres ließ nicht auf ihren harten russischen Akzent schließen und Anastasia würde den Teufel tun, um ihn loszuwerden. Sie selbst liebte ihn.
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySa März 03, 2012 10:18 pm

Wow. Es dauerte ja keine zwei Minuten, da hatte die eigenartige Frau ihn schon bemerkt. Was dem düsteren Bulgaren übrigens fast ein Mundwinkel-Zucken entlockte. Von Lächeln konnte keine Rede sein - abgesehen von seinen besten Freunden sah ihn nahezu nie jemand lächeln. Mal ganz abgesehen von seinen Opfern, aber das Lächeln in derartigen Situationen war wohl derartig kranker natur, dass man auf dieses auch sehr gut verzichten konnte.
Nein, er wandte seinen Blick nicht ab. Wieso auch? Er war eben auch bloß ein Mann. Und Männer hatten Bedürfnisse, oder? War ja allseits bekannt, diese Tatsache. Zufrieden stellte er fest, wie die Dame auf ihn zuschritt. Die Tatsache, dass sie ihr Glas stehen lies, missfiel ihm nun aber doch. Das bedeutete nämlich, dass sie entweder erwartete, etwas von seinem ranzigen Wodka zu bekommen, oder aber dass sie erwartete, dass er ihr etwas ausgab, oder aber, dass sie gar nichts mehr trinken wollte. Alle Optionen waren doch eher ... nicht so nett. Aber nun gut, Mann war ja nicht geizig. Und mal ehrlich, hatte er irgendeinen Grund, sich Gedanken ums Geld zu machen?
Ja. Verdammt. Voldemort war nicht unbedingt ein Arbeitgeber, der einen zum Millionär machte. Und das Ministerium schon erst recht nicht. Wo er gerade bei Ministerium war - die kleinen, hüpfenden Dinger, die die Dame vor sich her trug, waren doch glatt würdig, Patentiert zu werden. Aber die Erfahrung lehrte es ihn, dass man derartige Dinge lieber erst nach den ersten Intimitäten im Bett tun sollte - ansonsten würde es nämlich gar nicht erst zu besagten Intimitäten kommen. Somit hielt er sich brav geschlossen, ließ seinen Zauberstab wo er war - in seiner Hand, welche in seinem Mantel steckte, wie immer eben - und wartete ruhig ab, bis die Frau endlich an seinem Tisch angelangt war.
Bildete er sich das ein, oder brauchte sie überdurchschnittlich lang dafür? Musste an ihren kurzen Beinen liegen. Die fand der Bulgare übrigens ganz niedlich. Kleine, aufmüpfigen Frauen erinnerten ihn immer an Hamster. Nur, dass die Dunkelhaarige hier nicht ansatzweise so rund und pausbäckig war wie ein Hamster. Er hatte mal einen Hamster getötet. War nicht schön gewesen, den kleinen via Imperio in einen Brotschneider laufen zu lassen. Rückwärts. Vorwärts wäre er ja viel zu schnell tot gewesen. Naja.
Nun galt es erst einmal, diese Frau würdig zu empfangen, nichts da mit Gedanken an tote Hamster verschwenden.[color:5bbd=#666666]
"Ich sein nichts Englanders. Also ich muss auch nichts beherrschen feines englisches Art." [/color]Mal abgesehen davon, dass man Sitten und Bräuche des Landes, in dem man lebte, doch eigentlich beherrschen sollte. Kasimir nicht. Kasimir war Kasimir, dem hatte man mal so gar nichts vorzuschreiben. [color:5bbd=#666666]"Wollen hubsches Russenfrau sich setzen?"[/color], fragte er dann nach und wies auf einen Stuhl. Gab sich sogar mühe, nicht allzu tief und rauh und gefährlich zu klingen. Gut, es gelang ihm nicht, er hatte nunmal eine Stimme, die entfernt an Satan persönlich erinnerte, aber der gute Wille zählte ja bekanntlich, nicht wahr?
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySo März 04, 2012 4:54 am

Fast hätte Anastasia gelacht. Grund hierfür war der Akzent und die Aussprache des düster wirkenden Mannes vor sich. Er war eindeutig kein Engländer, das erkannte man sofort. Dazu hätte er es nicht einmal betonen brauchen. Auf seine Frage hin, ob sie sich sezzen wolle, sagte sie nichts. Stattdessen stellte sie sich wieder aufrecht hind drehte sich leicht zur Theke um. Mit der rechten Hand schnippsend, deutete sie auf den Wirt.
[color:3ef2=mediumturquoise]"Auffullen und herrbrringen"[/color], sagte sie und deutete auf ihr Glas. [color:3ef2=mediumturquoise]"Bitte."[/color]
Sie hatte ihre Manieren nicht vergessen. Nein, niemals. Jedenfalls nicht beim Wirt. Bei ihm bekam sie immerhin etwas zu trinken, da musste sie schon einmal zu der allgemeinen Höflichkeitsfloskel greifen. Ob sie nun ernst gemeint war oder nicht. Nun wandte sie sich wieder ihrem neuen Gesprächspartner zu und zuckte leicht mit den Schultern. Warum eigentlich nicht. Sich mit einem eigenartig aussehenden Mann zu unterhalten, war immernoch besser als allein an der Theke zu sitzen und von anderen Männern begrabscht zu werden.
Anastasia drehte den Stuhl vor sich um und setzte sich rittlings rauf, ihre Arme überkreuzte sie auf der Stuhllehne. Ihre Füße stützte sie auf den kleinen Balken des Stuhls ab, die sich zwischen den Stuhlbeinen befanden. Kurz darauf bekam sie ihr aufgefülltes Glas serviert. Mit einem knappen Nicken bedankte sie sich.
[color:3ef2=mediumturquoise]"Und jetzt?"[/color], fragte sie mit einem leichten Schmunzeln, hob ihr Glas an und prostete dem Unbekannten zu. [color:3ef2=mediumturquoise]"Verrraten Sie mirr Ihrren Namen?"[/color]
Sie mochte es nicht, sich mit jemandem zu unterhalten, dessen Namen ihr nicht bekannt war. Ob er ihr nun seinen richtigen Namen verriet oder aber irgendeinen ausgedachten, war ihr vollkommen gleich. Anastasia wollte ihn nur ansprechen können.
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySo März 04, 2012 9:00 am

Ohhh... Kasimir mochte diesen Akzent. Weniger schlechtes Englisch als er selbst sprach sie, aber dennoch waren ihre Wurzeln so deutlich heraus zu hören. Während sie selbst sich Nachschub bestellte, nutzte Kasimir den Moment, um sie abermals anzusehen, aus der Nahe. Von oben bis unten wanderten seine Augen den hübschen Körper entlang. Gefiel ihm. Klein, schlank, aber nicht schwächlich, nein, das durchaus nicht.
Ruhig, ohne eine Regung in seinem Gesicht, beobachtete er, wie die Frau sich auf einen Stuhl sinken ließ. Nicht sehr damenhaft, aber damit konnte er schon leben. Es gab schlimmeres und ihr Körper und die Herkunft machten doch einiges wett. Er mochte die Russen, immerhin war Russland noch ein Stück weit mehr seine Heimat als Großbritannien. Ganze zehn Jahre seines Lebens hatte er dort verbracht und die Sprache war ihm weitaus geläufiger als die Englische.
[color:54ec=#666666]"Jetzt?"[/color], fragte er leicht verwirrt nach, stieß dann allerdings erst einmal mit der Frau an und leerte sein Glas, ließ es geräuschvoll wieder auf den Tisch knallen und schenkte sich nach. Die arme Flasche war schon zur hälfte geleert. Verdammt.
[color:54ec=#666666]"Kasimir"[/color], lautete die nächste, sehr knappe Antwort, die er ihr lieferte. Sein Nachname ging niemanden etwas an. Auch, wenn sich dahinter wirklich keine Geheimnisse verbargen. Nein, er lebte riskant, aber er machte es nicht riskanter als nötig, indem er öffentlich machte, dass er Todesser war oder sowas. Nein, nein, so weit würde es nicht kommen. Noch nicht.
[color:54ec=#666666]"Sie sein ... Russin, richtig? [/color][color:54ec=olive]Как тебя зовут?*"[/color], wollte er dann wissen, wobei sein Russisch tatsächlich um einiges besser klang als sein Englisch. Und das, obwohl er schon lange nicht mehr in dieser Sprache geredet hatte.


[right][color:54ec=olive][size=9]*Wie ist Ihr Name?[/size][/color][/right]
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySo März 04, 2012 9:31 am

[color:6dbb=mediumturquoise]"Ja, jetzt"[/color], wiederholte sie und nickte leicht. [color:6dbb=mediumturquoise]"Ich bin hierrherrgekommen, um Sie etwas zu frragen. Und Sie haben mir angeboten, dass ich mich setzen kann. Und was folgt jetzt?"[/color]
Kasimir. Der Name zerging auf ihrer Zunge wie Butter in der Sommer-Sonne. Ja, der Name gefiel. Er war um Längen besser als Jack oder Jeremy... Ja, solche Typen hatte sie auch schon kennengelernt. Und sie waren lausig gewesen! Einfach lausig! Kasimir war... männlich. Stark. Sexy. Vor allen Dingen aber sexy. Und wenn sie ihn so musterte, so konnte er gar keinen Namen wie Jeremy tragen. Das war nicht sein Niveau. Wobei es durchaus auch Typen gab, die sich komplett in die andere Richtung entwickelten, als wie der Name vorgab.
Er leerte sein Glas und füllte es wieder auf, die Vodka-Flasche, die er bei sich stehen hatte, war schon zur Hälfte geleert. Offenbar war er ein guter Trinker, das gefiel Anastasia noch mehr.
[color:6dbb=mediumturquoise]"Rrichtig. Ich bin Rrussin."[/color]
Überrascht hob sie ihre Augenbrauen an, als Kasimir auf russisch fragte, wie ihr Name sei. Bevor sie ihm jedoch antwortete, blickte sie ihn einfach nur an. Ihre Gedanken kreisten herum und wollten schon in andere Gefilde abdriften, doch sie riss sich zusammen und holte sich selbst wieder in die Gegenwart.
[color:6dbb=wheat]"Меня зовут Анастасия*"[/color], antwortete sie ihm leise und wie immer, wenn sie in ihrer Muttersprache redete und sich nicht um einen volltrunkenen Idioten kümmern musste, hatte ihre Stimme ein Hauch von Erotik.
Sie liebte ihre Muttersprache und da sie in den Jahren gelernt hatte, dass ein Großteil der Männer - nicht alle, aber doch genug - darauf ansprang [i]wie[/i] sie redete, dabei war es schon fast egal was sie eigentlich sagte, kam sie nur schwer aus dem Trott heraus.
[color:6dbb=wheat]"В какой стране ты пришел?**"[/color], fragte sie und trank einen Schluck ihres Feuerwhiskeys.

------
[color:6dbb=wheat]*Mein Name ist Anastasia.
**Aus welchem Land kommen Sie?[/color]
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySo März 04, 2012 10:02 am

[color:08b4=#666666]"Ah...oh. Jetzt folgen Unterhaltungens."[/color] Zumindest war das in der Regel so. Man stellte einander vor, setzte sich und begann sich zu unterhalten. Wobei, vorgestellt hatte sie sich ja noch nicht. Betonung auf noch.
Während die Frau so grübelte und kurzzeitig wirkte, als würde sie in eine Trance verfallen, nahm Kasimir einen weiteren Schluck seines Lieblingsgetränkes. Blickte ihr dabei einfach nur schweigend in die Augen, aus seinen eigenen, doch recht auffälligen Augen heraus.
[color:08b4=olive]"Анастасия ... это звучит очень красиво*"[/color], stellte er leise fest, wobei ihm dieser angenehme Unterton in ihrer Stimme durchaus nicht entging. Nun, irgendwie war es doch ganz passend. Er selbst klang wie Lucifer Höchstpersönlich, sie klang wie Aphrodite. Gemeinsam würden sie ihrer Opfer zum Tode verführen... aber so weit sollte er gar nicht denken. Nur, weil sie Russin war und keine weinerliche, hilflose Dame, hieß das ja nicht, dass sie seine Weltherrschaftsinteressen teilte. Aber Weltherrschaft klang schon echt prickelnd, nicht wahr? Ein paar tausend Liter Vodka im Keller seines Palastes, mitten in Bulgarien, mit seinen 382395 Frauen und Aurelius und Dawn würden ihren ganz einen, riesigen, wundertollen Wohnsitz in London haben, die hatten sicher keine Lust auf Bulgarien. Schade, es war schön da. Sie würden sogar ihren ganz persönlichen, riesigen Spielplatz bekommen, in ihrem Garten. Und natürlich einen riesigen Garten. Sauna. Pool. Golfplatz. Riesiges Zauberschachfeld mit echten Waffen für Aurelius. Oh ja. Und er selbst würde eine eigene riesige Werkstatt kriegen, in der er lauter Sachen basteln und patentieren konnte.
Okay, Themenwechsel. Auf Sprachen, die er besser beherrschte, war er doch irgendwie immer gesprächiger, fiel ihm wiedermal auf. Ob das nun gut ober schlecht war, war wohl fraglich. Für seine Gesellschaft war es sicherlich nicht unangenehm, oder?
[color:08b4=olive]"Болгария.**"[/color], lautete seinenun doch wieder reichlich knappe Antwort auf die Frage der Russin. Dann griff er zielstrebig, ohne zu zögern, nach dem Glas der Frau, nahm es ihr ab und roch daran. Zog promt ein wenig entrüstet die Nase kraus, ehe er das Glas leerte und auch ihr Vodka eingoss. Das gehörte sich jawohl für eine echte Russin, oder lag er da falsch? Kommentarlos hielt er ihr das Glas hin. [color:08b4=olive]"Он вкуснее.***"[/color], sagte er leise. Tatsächlich, der Bulgare war äußerst Trinkfest - war er doch in zwei Ländern heimisch, die beide sehr gern und viel und vor allem harten Alkohol tranken. Ganz egal, wie klein und zierlich man sein mochte, eigentlich war doch jeder, der aus einem solchen Land kam, trinkfest. Man wuchs ja förmlich mit Vodka in der Babyflasche auf.
A propos Vodka. [color:08b4=olive]"Запатентованная.****" [/color]Und zack, da war die Vodkaflasche patentiert. Hehe.


* Anastasia... das klingt sehr schön.
** Bulgarien.
*** Schmeckt besser.
**** Patentiert.
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySo März 04, 2012 10:41 am

Ana schüttelte amüsiert den Kopf, als Kasimir englisch sprach. Das klang wirklich ein wenig witzig bei ihm, denn offensichtlich war er mit der Sprache nicht ganz so dick, wie Anastasia. Sicherlich hatte sie auch die eine oder andere Schwäche mit der Sprache, aber ihre Grammatik war nicht ganz so verstümmelt wie die seine. Aber das war ihr egal. Anziehend fand sie ihn trotzdem.
[color:82c5=wheat]"Ja, dass eine Unterhaltung folgt, war mir klar"[/color], sagte sie schmunzelnd. [color:82c5=wheat]"Ich meinte eigentlich etwas ganz anderes."[/color]
Kasimir war offensichtlich kein Mensch, der solche Aussagen in die richtige Konstellation zu bringen wusste. Nun, dann musste sie eben irgendwie anders dort hinkommen, wo sie hin wollte. Denn eines war klar: Sie wollte diesen Kerl haben. Egal wie.
Mit der rechten Hand strich sie sich ihre Ponyfransen beiseite und legte so ihre Narbe über dem Auge frei, was sie nicht störte. Ob man sie sah oder nicht - wen interessierte das denn schon? War ja nun nicht so, dass Ana entstellt war. Wobei man ja schon sagen konnte, dass sie entstellt war. Nur nicht so verschärft wie einige Auroren oder andere arme Seelen, die einem gefährlichen Beruf nachgingen. Langsam wurde sie es leid, auf dem Stuhl zu sitzen wie sie nun einmal saß. Deswegen erhob sie sich kurz, drehte den Stuhl und setzte sich richtig rauf. Dabei überschlug sie elegant ihre Beine und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
Kasimir griff doch tatsächlich nach ihrem Glas und trank es einfach leer. Ana musterte ihn kühl, denn auf solche Aktionen stand sie gar nicht. Kasimir rettete jedoch seinen Kopf, indem er Vodka hineinfüllte und ihr das Glas zurückgab. Lächelnd nahm sie es entgegen und nippte daran.
[color:82c5=wheat]"Womit habe ich es verdient den heiligen Tropfen des Vodka aus Ihrer Flasche zu bekommen?"[/color]
Kurz nach dieser Frage trank sie das Glas in einem Zug leer. Vodka konnte man nicht in kleinen Zügen genießen, den musste man gleich richtig trinken. Jeder vernünftige Russe wusste das.
[color:82c5=wheat]"Ich war noch nie in Bulgarien. Wie ist es da?"[/color]
Die Augenbrauen anhebend, beobachtete sie Kasimir dabei, wie er die Flasche patentierte und sich dort nun ein leuchtend weißer Schriftzug mit dem Wort 'patentiert' befand. Sie wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte. War das jetzt sein Ernst oder wollte er sie verarschen?
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptySo März 04, 2012 5:44 pm

Warum sollte er sich auch großartige Gedanken um diese ranzige Sprache machen? Ja, für ihn war das Englische doch wirklich unschön, verglich man es mit den so viel schöneren Sprachen, die er beherrschte. Grobere Sprachen, gefährlicher klingend. Das mundete ihm schon eher. Russisch war zwar nicht ganz so gut wie Bulgarisch, aber kam dem doch schon äußerst nahe.
Etwas skeptisch, sein Mundwinkel zuckte abermals gefährlich nach oben, vernahm er die Worte der Russin. [i]Etwas ganz anderes[/i]... was sie damit wohl meinte? Na, der ach so unschuldige Bulgare hatte gar keine Idee. Hah. Nein, auf den Kopf gefallen war er eigentlich nicht. Und eigentlich tat er sich auch nicht unbedingt schwer mit Zweideutigkeiten. Aber in dieser Sprache und dann auch noch so unterschwellig, wie die Frau es verpackt hatte? Nein, danke, da doch lieber eine klare und eindeutige Fragestellung.
Nun, es hatte Zeit. Gerade war es doch ganz angenehm, einfach nur zu sitzen, zu trinken, und sich endlich wieder in einer Sprache zu unterhalten, in der er sich keinen Ast abbrach. Zu Schade, dass seine Freunde seine Muttersprache nicht beherrschten. Es wäre doch eigentlich nur fair, wenn er auch ab und an ein paar bulgarische Tage bekommen würde. Immerhin mimte er permanent den Briten für diese. Reichlich schlecht, aber er versuchte es immerhin.
Sein Blick heftete für eine Sekunde an der Narbe der Frau, promt kamen natürlich die Gedanken nach dem 'Woher?' auf. Wäre sie eine Bulgarin, so wäre es ihm klar: Bestrafungen. Vermutlich auch noch von der eigenen Familie. Aber dem war ja nicht so, was das ganze natürlich nicht weniger Interessant machte, im Gegenteil. Die Frau wurde immer interessanter für ihn: Was tat sie? Was war ihr Beruf? Woher stammte diese Narbe und was zur Hölle würde er zu Gesicht bekommen, würde er mit ihr den Ort wechseln, um das Gespräch zu [i]vertiefen[/i]?
Ein leises, kehliges und rauhes Lachen entfuhr ihm.[color:829e=olive] "Zur Feier des Tages unser Nationalgetränk. Der Schund, den du da trinkst, ist doch nicht genießbar."[/color] Nein, genießbar war er wirklich nicht. Päh. Und was bitte sollte ihr skeptischer Blick? Der Vodka hatte es sich jawohl mal mehr als verdient, patentiert zu werden. Und ganz ehrlich - auf fragende Blicke allein würde er auch nicht reagieren. Zumindest nicht mit Worten und nicht in einer solchen Situation.
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptyMo März 05, 2012 11:33 am

Anastasia bemerkte seinen Blick zu ihrer Narbe am Auge, aber sie sagte dazu nichts. Würde er sie nicht fragen, so würde sie nichts sagen. Ob er nach dem gleichen Prinzip lebte? Immerhin hatte er zu ihrem [i]"Ich meinte eigentlich etwas ganz anderes."[/i] auch nichts weiter gesagt. Offenbar hatte er das richtige Temperament. Keine klare Stellungnahme ihrerseits - keine klare Stellungnahme seinerseits. Das war ihr nur recht. Kasimir wurde ihr immer sympathischer.
Schweigend blickte sie ihn an, da er ihre Frage nach Bulgarien nicht beantwortete. Hatte er sie nicht gehört oder absichtlich übergangen? Anastasia war es eigentlich egal. Sie interessierte vielmehr...
[color:191e=wheat]"Machst du das mit allem, was dir gefällt, oder nur mit Alkohol?"[/color], wollte sie schmunzelnd wissen und hob kurz die Flasche an, um ihm zu verdeutlichen, was sie meinte.
Sie beugte sich leicht vor und überkreuzte nun ihre Arme auf der Tischplatte. Ihr Blick ruhte weiterhin auf Kasimir, sie konnte ihre Augen einfach nicht von den seinen abwenden. Er hatte wirklich zwei unterschiedliche Augenfarben. Das war faszinierend, weil beide Farben so gegensätzlich und zudem auffällig waren...
[color:191e=wheat]"Ist das mit deinen Augen angeboren oder hast du das gemacht?"[/color]
Mit ihrer Frage wollte sie nicht aufdringlich sein und selbst wenn sie es war... who cares? Das war nun einmal ihre Art und damit lebte sie all die Jahre sehr gut. Einzig was ihr kleiner Bruder von ihr dachte, war ihr wichtig. Ansonsten nichts.
Den Kopf leicht zur Seite neigend, kratzte sie sich vorsichtig an ihrem rechten Kinn, wo sich eine zweite Narbe befand. Sie hasste es, aber ab und an juckte sie einfach. Solange sie sich nicht irgendwann bei Vollmond verwandelte, waren ihr etwaige Nebenwirkungen ihrer Jagden egal.
[color:191e=wheat]"Magst du mir nichts von Bulgarien erzählen?"[/color]
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptyDi März 06, 2012 12:41 pm

Es war ja nun nicht so, dass der Bulgare unverschämt starrte. Er warf einen Blick darauf, machte sich kurz Gedanken und dann war es auch wieder gut. Fragen konnte er immernoch, irgendwann, wann er wollte. Wenn er wollte. Und im Moment wollte er nicht, wieso auch. Er war kein Mensch der vielen Worte, und besonders neugierig war er auch nicht. Zumindest nicht in dieser Situation.
Einen Moment lang blickte er schweigend in das Gesicht der Russin. Praktisch, dass sie sich so vorbeugte. Das eröffnete ihm Einblicke... die er übrigens auch relativ ungeniert genoss. Wenigstens kurz. Dann hob er seinen Zauberstab, nach wie vor schweigend, und kurz darauf stand in der typischen, leuchtenden Schrift 'Patentiert' auf Anastasias Brust. Nett.
[color:827e=olive]"Mit allem"[/color], sagte er dann noch leise, sein Blick haftete noch kurz an dem Schriftzug oder dem, was darunter lag. Ihre Frage allerdings verwirrte ihn tatsächlich ein wenig, weswegen er nun auch wieder in ihr Gesciht sah. Warum sollte er so etwas mit Absicht tun? Zu welchem Zweck? Zumal der Bulgare sich für nicht sehr kreativ hielt. Zumindest nicht in solchen Dingen. Er war zerstörend, nicht schaffend.
[color:827e=olive]"Angeboren."[/color] Und bloß nicht zu viel reden, werter Herr Todesser. Nein, als kommunikativ konnte man den Bulgaren nicht einstufen, ganz und gar nicht. Aber so war das eben. Und da die Dame wohl relativ gesprächig zu sein schien, war es doch okay. So ergänzten sie sich gewissermaßen, und für das, das dem Todesser zum weiteren Verlauf des Abends so vorschwebte, würden sie sowieso nicht mehr viel reden müssen. Die Frage war also beantwortet, somit hatte er wieder Zeit, sich mit dem Anblick der Frau zu beschäftigen. Er war eben ein Mann, gleichzeitig reden und gucken ging nicht. Multitasking is' nich'. Und lange gucken sollte ihm auch nicht gewährt sein. Dabei war er gerade an einer weiteren Narbe hängen geblieben. Interessant,was die Frau so alles zur Schau trug.[color:827e=olive]
"Ich bin nicht gut im erzählen. Du müsstest präzisere Fragen stellen, dann würde ich antworten"[/color], sagte er letztlich leise, trank einen weiteren Schluck seines Vodkas. Dann stellte er das leere Glas ab, musterte die Flasche, die mittlerweile fast leer war. Traurig. Aber okay. Dann hatte er immerhin einen Grund, den Laden zu verlassen - mit seiner Gesellschaft. Somit goss er den letzten Rest des Alkohols in ihre Gläser, nebenbei orderte er einen Kellner herbei, um zu zahlen. Da ging das mit dem Multitasking dann also doch? Klar. Vodka eingießen war ihm ja auch in die Wiege gelegt wurden. Das war wie Atmen.
[color:827e=olive]"Zu mir oder zu dir?"[/color], fragte er dann einfach nach. Warum auch lange drum herum reden? Sie wusste genau so gut wie er, worauf dieses Gespräch hinaus laufen sollte. Zumindest ging der Todesser schwer davon aus.
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BeitragThema: Re: Eberkopf   Eberkopf EmptyDi März 06, 2012 1:05 pm

Anastasia begann sich dezent zu langweilen, was teilweise auch an der äußerst redseligen Person ihr gegenüber lag. Er war heiß, keine Frage. Aber wirklich viel sprach er nicht unbedingt. Gut, Ana war jetzt auch nicht unbedingt die Frau, die plapperte wie ein Wasserfall. Aber wenn sie jemanden heiß fand, wollte sie wenigstens ein wenig über denjenigen herausfinden, ehe sie zur nächsten Stufe sprang. Wobei... das eine Mal war nur ein einziger Blick nötig. Kurzerhand patentierte der Bulgare doch tatsächlich ihr Dekollete. Was sie davon hielt?
Kurz blickte sie in ihren Ausschnitt, um den leuchtend weißen Schriftzug zu begutachten, dann blickte sie Kasimir an.
[color:5e44=wheat]"Du hast Stil"[/color], meinte sie schmunzelnd.
Ihr gefiel wie er dachte und handelte. Das neu aufgefüllte Glas nahm sie an sich und leerte es in einem Zug. Seine Frage zeichnete ein breites und durch und durch amüsiertes Grinsen auf ihre Züge. Mit dem rechten kleinen Finger fuhr sie sich über die Narbe am Kinn, während sie gespielt nachdenklich schien.
[color:5e44=wheat]"Wenn du schon so fragst..."[/color], sagte sie bedächtig und ließ ihre Augen aufblitzen. [color:5e44=wheat]"Zu dir."[/color]
Elegant erhob sie sich von ihrem Stuhl und wartete darauf, dass Kasimir sich ebenfalls erhob, um mit ihr diesen Pub zu verlassen.
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